Qualitätsstandards
Die Ansprüche der Kunden an die Qualität von Stockfotos sind hoch. Die Maßstäbe heißen Qualität, Originalität und Aktualität.
Gute Vermarktungschancen haben nur Topbilder. Die folgenden Anforderungen helfen, technische Fehler auszuschließen und garantieren das qualitativ hohe Niveau von Shotshop. Bilder, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, werden von unserer Bildredaktion abgelehnt.
- Mindestseitenlänge: 2.100 Pixel
- Dateityp/Format: JPG
- Modus: RGB
- JPG-Kompression: maximale Qualität, Stufe 12 (PhotoShop)
- Dateigröße: max. 30 MB
Bildqualität
Gegenlichtaufnahmen und Bilder mit Farbstichen, Schlagschatten, Blendenreflexen oder schrägem Horizont sollten Sie vermeiden, sofern es hierfür keine künstlerische Grundlage gibt und sie gestalterisch notwendig sind. Auch unscharfe, verwackelte, über- oder unterbelichtete Bilder entsprechen nicht den Qualitätskriterien. Bilder mit mehr als 400 ISO sind ebenfalls nicht akzeptabel.
Auflösung
Die Mindestauflösung (2.100 Pixel Seitenlänge) erzielen Sie bereits mit einer 6 Megapixel Kamera. Die Idealauflösung ist jedoch die maximal verfügbare Auflösung. Höhere Auflösungen können den Verkaufserfolg Ihres Bildes wesentlich steigern. Ein Kunde kann ein größeres Druckformat oder nur einen Ausschnitt des Bildes verwenden.
Interpolierung
Die Bildgröße eines Fotos darf niemals über Bildbearbeitungsprogramme hochgerechnet (interpoliert) werden! Die optische Auflösung des Bildes kann nicht vergrößert werden. Besitzt Ihre Digitalkamera zusätzlich zum optischen Zoom auch einen digitalen Zoom schalten Sie diesen unbedingt aus. Auch hierbei handelt es sich nur um eine Interpolation, die zu einem Verlust an Bildqualität und Schärfe führt.
Bildrauschen
Bildrauschen (Noise) ist ein Problem in der Digitalfotografie, das verstärkt in dunklen Schattenbereichen auftritt. Auch das Einstellen einer höheren Lichtempfindlichkeit ist mit einem stärkeren Grundrauschen verbunden. Wenn Sie Bildrauschen mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen reduzieren, achten Sie darauf, die betroffenen Bereiche zu korrigieren ohne die Qualität oder die Details des Bildes zu beeinflussen.
Scans
Scans müssen entfleckt, und frei von Staub, Kratzern etc. sein. Überprüfen Sie hierzu das Bild in der 100% Ansicht. Es empfiehlt, sich analoges Material in 600 dpi zu scannen und anschließend im Bildbearbeitungsprogramm auf 300 dpi umzustellen.
Bildbearbeitung
Bitte führen Sie lediglich vorsichtige Farb- und Belichtungskorrekturen durch. Vermeiden Sie starken Filtereinsatz. Auf gar keinen Fall sollten Ihre Bilder geschärft werden! Wenn Ihre Kamera digitale Schärfung anbietet, sollten Sie diese Funktion nicht aktivieren.
Format bei Bildbearbeitung
Bei jeder erneuten Speicherung im JPG Format gehen Informationen verloren, die Bildqualität wird jedes Mal schlechter. Nutzen Sie verlustfreie Speicherformate wie TIFF, RAW (bzw. Adobe DNG). Erst nachdem Sie alle Bildbearbeitungen abgeschlossen haben, sichern Sie die Datei im JPG Format bei 100% Qualität.
Farbraum
sRGB, Adobe RGB 1998, eciRGB. Fast eine Wissenschaft für sich und jeder Fotograf hat andere Präferenzen. Wenn Sie bei Ihrer Kamera die Möglichkeit haben einen ICC-Farbraum einzubetten, empfehlen wir eciRGB. Nachträgliche Umwandlungen sollten Sie weitgehend vermeiden. Bei der Wahl des Farbprofils setzen wir keinen Standard, sondern überlassen die Entscheidung der Vorliebe des Fotografen. Im Kundenbereich werden die Bilder mit einer Angabe des Farbraumes versehen.